7 Dinge, die Sie über Klimaanlagen wissen sollten

Viele Häuser in warmen oder heißen Klimazonen verfügen mittlerweile über eine Klimaanlage, aber für manche Menschen kann eine Klimaanlage eher ein Luxus als eine Notwendigkeit sein.
Aufgrund der Tatsache, dass die Installation und der Betrieb von Klimaanlagen teuer sein können, ist es wichtig, dass Sie die vollständigen Fakten über Klimaanlagen verstehen, damit Sie sie verwenden und ordnungsgemäß pflegen können. In diesem Artikel werden wir uns die 7 wichtigsten Dinge ansehen, die Sie über Klimaanlagen wissen sollten ... von den Grundlagen bis zu einer eingehenderen Analyse ihrer Funktionsweise und wie Sie das Beste aus Ihrer klimaanlage herausholen können.
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GRUNDLAGEN DER KLIMAANLAGE
Die Erfindung der Klimaanlage ist einem GB Wilson zu verdanken, der seine Ideen erstmals 1908 patentierte. Seine Idee war es, die Wärme- und Feuchtigkeitsniveaus in allen Teilen eines Gebäudes konstant zu kontrollieren und eine ausreichende und konstante Belüftung bei gleichzeitiger Entfernung schädlicher Partikel und Mikroorganismen aus der Luft sicherzustellen. Das Gerät sollte auch in der Lage sein, ein Gebäude in den kälteren Monaten zu heizen und nicht zu teuer für die Installation und den täglichen Betrieb zu sein
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Wie es funktioniert
Das Grundprinzip von Klimageräten ist ganz einfach... Warme Raumluft wird angesaugt und mithilfe eines speziellen Kältemittels heruntergekühlt. Am Ende des Prozesses wird die kalte Luft wieder in den Raum abgegeben, um die Temperatur den Vorgaben entsprechend zu regulieren.
Bei diesem Prozess sind hauptsächlich vier Bauteile der Klimaanlage notwendig:
- Verdichter
- Verflüssiger
- Expansionsventil
- Verdampfer
Das Kältemittel wird im Verdichter (Kompressor) der Klimaanlage komprimiert. Dafür saugtder Verdichter das Kältemittel in Gasform an, der Druck wird dabei enorm erhöht.Der Verdichter presst das Kältemittel in den Verflüssiger (Kondensator /Kondensatorrohre). Dort wird das noch warme Kältemittel mit Hilfe zugeführter Außenluft heruntergekühlt. Dabei gibt es seine Abwärme an die kältere Luft in der unmittelbaren Umgebung ab – dabei sinkt die Temperatur des Kältemittels und es beginnt zu kondensieren. Es ändert seine Form (Aggregatszustand) von gasförmig zu flüssig.Über eine eigene Leitung wird das flüssige Kühlmittel über das Expansionsventil in den Verdampfer geleitet. Im Verdampfer wird das flüssige Kältemittel mithilfe der Umgebungswärme (Raumtemperatur) verdampft. Damit das klappt, wird die warme Innenraumluft über einen eigenen Ventilator angesaugt und durch den Verdampfer geleitet. Im Gegenzug wird direkt die dabei heruntergekühlte Luft in den Raum geblasen.Die dadurch entstandene Luft wird dann solange in den Raum abgegeben, bis die Temperatur an das gewünschte Niveau angepasst ist. Das nun wieder gasförmige Kältemittel fließt durch die hermetische Abriegelung des Systems wieder verlustfrei zurück in den sogenannten Kältekreislauf. Da im Verdampfer immer etwas Wasserdampf kondensiert, wird dieser in einer Kondensatwanne gesammelt und über spezielle Rohrleitung abgeleitet.
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Eine Tonne Kühlung
Vor der Erfindung der Klimaanlage bestand die einzige Kühlmethode darin, große Eisblöcke zu verwenden. Als jedoch Klimaanlagen zum Einsatz kamen, bewerteten sie ihre Kühlkapazität anhand der äquivalenten Eismenge, die an einem Tag schmelzen konnte, und dies ist der Ursprung des Begriffs "Tonne".
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Warum die Filter?
Die Grundteile eines Klimagerätes sind die Filter. Die Rolle der Filter in Klimageräten ist: die Luftqualität zu erhalten, reinigen, Gerüche entfernen, ionisieren und viele weitere Aktivitäten.Klimageräte mit Filter haben die Möglichkeit mechanische Partikel (Staub, Pollen, Milben,...), Bakterien und unangenehme Gerüche zu entfernen.Während der Arbeit des Klimagerätes strömt durch das Gerät eine große Menge von Luft mit vielen Partikeln durch. Der größte Teil der Partikeln bleibt in den Filtern und sammeln sich dort. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig die Filter regelmäßig zu warten/reinigen.
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Wartung des Systems
Die regelmäßige Wartung des Systems erfordert die Hilfe eines Fachmanns, obwohl der Filterwechsel häufig vom Eigentümer ohne zu viele Probleme durchgeführt werden kann. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihre Klimaanlage nicht mehr so gut wie zuvor kühlt, kann dies ein Zeichen für einen niedrigen Kühlmittelstand oder ein anderes schwerwiegenderes Problem sein, z. B. beschädigte Rohrleitungen oder Probleme mit der Spule und dem Luftstrom.
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Energieeffizienter sein
Obwohl das Reparieren von undichten Kanälen die größte Energieeinsparung sein kann, gibt es andere Möglichkeiten, wie Sie den Energieverbrauch Ihrer Klimaanlage senken können. Das Ersetzen verschmutzter und verstopfter Filter, das Aufrechterhalten des Kühlmittelstands und des Luftstroms sowie das Reinhalten der Spulen sind alles Möglichkeiten, um Energie zu sparen.
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Belüftung nicht ignorieren
Neben der Möglichkeit, die Luft zu kühlen oder zu erwärmen, geht es bei der Klimaanlage auch um die richtige Belüftung. Eine unzureichende Belüftung kann dazu führen, dass Partikel im Gebäude verbleiben, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Daher ist es wichtig, dass Ihre Klimaanlage gut belüftet ist.